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1341. Juni 15. Löwenberg (gegebin zcu Lewinberg).

an s. Viti tag.

Heinrich (I.), Herzog v. Schlesien, Herr v. Fürstenberg und zum Jawor [Grotefend, Stammt. IV, 3], bek., daß er seinen Dienern und Mannen Friczsche und Kotebold Gebr. v. Waldow seinen Wald, den Hag, von dem Wege an, wenn man von Löwenberg nach Lauban ("kegn dem Lubane") geht auf der linken Seite bis an des Petsche Warmbir Stück, für 290 Mk. Gr. poln. Zahl als Lehen mit dem Boden, mit allem Rechte, Nutzen und Zinsen, sowie mit allem Genuße, den man vom Walde haben kann, mit dem Rechte, den Wald auszuroden, auszumessen und auszusetzen oder soust zu ihrem Besten erblich verkauft und verreicht hat, jedoch mit dem Vorbehalt, daß dieselben, falls sie den Wald oder seinen Boden nicht unter ihm behalten und verkaufen wollten, ihm weitere 75 Mk. geben.

Z.: Herr Heinrich v. Dithmarsdorf, Herr Apecz v. Rakewicz, Witche von dem Sacke, Heinrich v. Vroburg, Syffrid v. Ruzsindorf (Raußendorf), Bernhard v. Uchtericz (Üchtritz) u. Herr Joh. v. Gliwicz (Gleiwitz), herzogl. Landschreiber, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 132a Urk. Rep. Stadt Löwenberg Nr. 24. Orig. Perg. m. d. hzgl. Fußsiegel u. dem Helmrücksiegel; ungenaue Inhaltsangabe b. Sutorius, Gesch. v. Löwenberg I (1784), S. 57 u. S. 111.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.